Zu Beginn seiner Präsentation machte Correia deutlich, dass es viele unterschiedliche Vorstellungen, Ideen und Wege gibt, Torhüter zu trainieren. Es gebe nicht nur den einzig richtigen Weg, sondern verschiedene. Aus vielfältigen eigenen Erfahrungen und Gesprächen mit Kollegen, Cheftrainern und Torhütern, aus Informationen von Seminaren, Kongressen und sonstigen Begegnungen habe er ein Konzept des Torwarttrainings für sich entwickelt, seinen Weg. Dieses Konzept stelle er im Folgenden vor, damit die Zuhörer Anregungen erhalten oder ihr eigenes Trainingskonzept reflektieren können.
Eine Grundvoraussetzung ist Correia wichtig: Egal, in welchem Team oder auf welchem Level ein Torwarttrainer arbeite, ob in der Jugend oder in einem Profi-Team, brauche er immer eine klare Vorstellung von der Rolle des Torhüters. Im Jugendbereich würden die Torhüter nach einem festen Konzept innerhalb des Vereins entwickelt. Im Profibereich hingegen müsse sich der Torwarttrainer oft den Vorstellungen des Cheftrainers anpassen. Weil der Torhüter ein Teil des Teams sei und seine Spielweise an der Spielphilosophie des Trainers ausgerichtet sei, müsse sich das Spielkonzept des Cheftrainers im Torwarttraining widerspiegeln.